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Alexander Gramsch ist Prähistoriker und Redaktionsleiter bei der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt a.M. Nach dem Studium in Heidelberg, Freiburg und Berlin hat er in Cambridge einen Master abgeschlossen und in Leipzig promoviert. Das Dissertationsthema waren Brandbestattungen der Bronze- und Eisenzeit als kommunikative Handlungen. Stationen seines Berufsweges waren private Grabungsfirmen und die Landesarchäologie Rheinland-Pfalz, für die er Ausgrabungen leitete, die Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten an der Universität Basel und am Museum der Westlausitz in Kamenz in Sachsen sowie die Leitung des Museums Herxheims in der Pfalz. Daneben lernte er das wissenschaftliche Publizieren als Mitarbeiter bei der Zeitschrift European Journal of Archaeology und Mitherausgeber der Zeitschrift Archaeological Dialogues. Geprägt durch seine Ausbildung in Deutschland und England verbindet er in seinen Forschungen Theoriediskussionen mit konkreten archäologischen Fallbeispielen, z.B. in Untersuchungen zu Funktionen des Rituals oder zum Kulturwandel. Derzeit forscht er zur Archäologie des Körpers.
Das Forschungsvorhaben ist Teil der Thematischen Area 1: Umsorgtes Leben.