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Prof. Dr. Fleur Kemmers ist Professorin für Münze und Geld in der griechisch-römischen Antike am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe Universität Frankfurt am Main. Sie interessiert sich dafür was Menschen in der Antike mit Geld und Münzen gemacht haben, aber auch was Geld und Münzen mit Menschen machten. Um das herauszufinden verwendet sie Theorien und Methoden aus der Numismatik, Archäologie und Kulturanthropologie.
Im Kontext des Challenges-Vorhaben beschäftigt sie sich mit Standardisierungsprozessen im ersten Millennium v.Chr. Einerseits wird Standardisierung dabei als Bewältigungspraxis bei wachsender Diversität betrachtet, teilweise als Herrschaftspraxis in Grossreichen, teilweise als Bottom-Up Prozess in entstehenden dichten Netzwerken. Anderseits ist Standardisierung aber auch selbst ein Phänomen, das als Herausforderung betrachtet werden kann.
Das Forschungsvorhaben ist Teil der Thematischen Area 4: Geforderte Herrschaft.
Projekt: Standardisierung
Vortrag:
Kemmers, Fleur (2020): Ancient coins and the perception of challenges. Interner Workshop des Profilbereichs "40.000 years of human challenges an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Wahrnehmungen von Herausforderungen und Krisen in vormodernen Gesellschaften als Untersuchungsfeld: Möglichkeiten und Grenzen". online, 24.10.2020.
Mitarbeit/Organisation:
"Wie werden Herausforderungen gedacht? Praktiken der Konzeptualisierung in vormodernen Gesellschaften". Workshop des Profilbereichs 40.000 years of human challenges; organisiert von Jochen Althoff, Fleur Kemmers, Felix Levenson, Alexander Pruß; Online Workshop am 31.03.2021.
SoSe 2020
- S Globalisierung in der vormodernen Zeit (3000 v. – 1000 n.Chr.) (zus. mit Tanja Pommerening und Verena Niebel, Goethe-Universität Frankfurt am Main/JGU Mainz)
WiSe 20/21
- S Von Hacksilber zu Münzen? Auf der Suche nach dem Ursprung des Münzgeldes (Institut für Archäologische Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main)